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Stiftergrab


In einer unscheinbaren Nische an der rechten Kirchenwand befindet sich das Grab mit den Gebeinen der Stifter der Abtei, der Kaisertochter Mathilde und des lothringischen Pfalzgrafen Ehrenfried. Es wurde um das Jahr 1200 geschaffen und stand ursprünglich freistehend im Mittelpunkt der Kirche zwischen rechtem und linkem Chorgestühl. 1667 -im Zuge der Umgestaltung des Chorraums- wurde es an die Kirchenwand unter Verwendung der originalen Deckplatte und einer der Längsseiten an die Kirchenwand verlegt. Ein bei einer Restaurierung im Grab entdecktes und entziffertes Pergament von der Umbettung berichtet, "bei feierlichen Einzügen, Hochämtern, Chorgebet und -gesang, dazu noch mit einer großen Personenzahl, mag die Tumba hinderlich gewesen sein" (nach Gisbert Knopp, Sepulcrum fundatorum, in Pulheimer Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde, 1993).

Über der Tür rechts der Grabstelle befindet sich >ein besonders schön gestaltetes Bogenfeld, in dessen Mitte die Pfalzgräfin Mathilde dargestellt ist.